Update: Berlin, den 17.07.2025 – Der globale Beschaffungsmarkt eröffnet Unternehmen in der Regel erhebliche Mehrwerte, zum Beispiel Preisvorteile. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist der Einstieg jedoch oft mit hohen Hürden verbunden. Sprachbarrieren, länderspezifische Vorschriften, komplexe rechtliche Rahmenbedingungen sowie fehlende Marktkenntnisse und mehr erschweren diesen Schritt. FACTUREE (www.facturee.de), Spezialist für Digital Procurement, ermöglicht es KMU, von den Vorteilen der internationalen Beschaffungsmärkte zu profitieren, ohne die Risiken eingehen zu müssen.
Herausforderungen des Beschaffungsmarkt in 2025
Wichtige Fragen & Antworten
Im Beschaffungsmarkt 2025 zeichnen sich verschiedene Herausforderungen ab. Die Debatte rund um die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Compliance hat sich vom “Warum” zum “Wie” bei verantwortungsvollen Einkaufspraktiken verlagert. Denn neue Gesetzgebungen verwandeln freiwillige Ansätze in gesellschaftliche Imperative. Unternehmen müssten konkrete Beweise für ihre Nachhaltigkeitsbehauptungen vorlegen. Wo mehr zuverlässige Daten gefordert werden, fehlt oft gleichzeitig das notwendige Know-How der Fachbereiche. Denn die Auswertung erfordert komplexere Bewertungstungsmatrizen. So verändern regulatorische Änderungen den Tech-Stack im Einkauf, da manuelle Dokumentation schnell zu Lücken und Risiken führt. Manuelle Prozesse stoßen mit wachsendem Einkaufsvolumen und zunehmender Lieferantenvielfalt an ihre Grenzen. Sie sind nicht skalierbar und führen zu Ineffizienz und Engpässen.
Gleichzeitig trifft die Implementierung von KI im Einkauf auf Hindernisse: ethische Bedenken, fehlende Regulierung und mangelnde Kenntnisse der Einkaufsverantwortlichen im Umgang mit Technologie. Doch am Ende liegen die größten Herausforderungen für KI in der Bereitstellung von Daten, da Datenverfügbarkeit und Datenqualität entscheidend für präzise Ergebnisse sind. So können beim unmittelbaren Einsatz generativer KI Schwächen in der Qualität der Ergebnisse auftreten, die zu rechtlichen Problemen oder unzureichenden Beschaffungsergebnissen führen können.
Hürden im globalen Beschaffungsmarkt für deutsche KMU
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist der Einstieg in den globalen Beschaffungsmarkt oft mit hohen Hürden verbunden. Neben Sprachbarrieren, länderspezifischen Vorschriften, komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie fehlenden Marktkenntnissen und etablierten Netzwerken treffen viele KMUs wegen der Konjunktur an ihre Grenzen.
Die aktuell angespannte wirtschaftliche Lage erfordert, dass deutsche KMU sich unabhängiger von Einflussfaktoren wie geopolitische Unsicherheiten, volatile Rohstoffpreise und Lieferkettenstörungen aufstellen. Gefragt sind heute und in Zukunft Beschaffungsstrategien, die Flexibilität und Resilienz fördern und somit auch den Einkauf über Landesgrenzen hinaus einschließen. Doch ohne fundierte Kenntnisse des Beschaffungsmarkts und etablierte Netzwerke stehen KMU vor erheblichen Herausforderungen.
„Wir stellen fest, dass gerade KMU aktuell stark preisgetrieben sind, was sie verstärkt motiviert, am internationalen Beschaffungsmarkt teilzunehmen. Das birgt enorme Potenziale, aber auch Unsicherheiten. Ohne die nötige Erfahrung zahlen viele Unternehmen sprichwörtlich ein hohes Lehrgeld – sei es durch Qualitätsprobleme, schlechte Erreichbarkeit der Fertiger oder regulatorische Stolperfallen, die zum Beispiel die Einhaltung von Normen erschweren. Dazu kommt die logistische Komplexität, die sich durch längere Transportwege, Zollvorschriften und andere Faktoren ergibt“, erklärt Niklas Oertel, Vice President of Growth bei FACTUREE.
Oftmals stehen die Unternehmen schon ganz am Anfang vor Hürden. „Wer international beschaffen möchte und über keinerlei Beziehungen vor Ort verfügt, tut sich in der Regel schwer. Manchmal scheitert es bereits bei der Anfrage – manche Unternehmen erhalten von den ausländischen Fertigern nicht mal eine Antwort. Haben sie den Fuß in der Tür, so ist es naturgemäß ein langwieriger Prozess, vertrauensvolle Partnerschaften aufzubauen“, sagt Niklas Oertel.
Aktuelle Trends in der Beschaffung 2025
In 2025 trifft man auf eine Reihe wichtiger Trends in der Beschaffung. Diese unterstreichen die Entwicklung der Beschaffung von einer reinen Verwaltungsfunktion zu einem strategischen Hebel für Unternehmen. Angetrieben durch Digitalisierung, Analyse und Künstliche Intelligenz soll die Beschaffung digital, datengetrieben und dynamisch sein. Die wichtigsten Trends in der Beschaffung für 2025 sind:
KI, Datenanalyse und Automatisierung transformieren die Beschaffung. KI-Tools beschleunigen Analysen, automatisieren Prozesse wie die Rechnungsbearbeitung und verbessern Prognosen. Cloud-Plattformen und Blockchain steigern die Effizienz und Transparenz. Größte Hürde ist die Qualität der Daten.
Nachhaltigkeit wird vom freiwilligen Ansatz zur gesetzlichen Pflicht (z.B. LkSG). Unternehmen müssen CO2-Fußabdrücke messen und soziale Standards in der Lieferkette sicherstellen. Dies erfordert verlässliche Daten und fördert die Kreislaufwirtschaft sowie neue Jobrollen wie Sustainability Manager.
Angesichts permanenter Störungen wird Echtzeit-Risikomanagement zur Pflicht. Unternehmen müssen agil sein und ihre Lieferantenbasis diversifizieren, um Abhängigkeiten zu reduzieren. E-Procurement-Systeme mit Frühwarnmechanismen sind entscheidend, um die Widerstandsfähigkeit der Kette zu erhöhen.
Vollständige Transparenz über Ausgaben und Lieferketten wird zur Grundvoraussetzung. Sie ist essentiell für Nachhaltigkeitsnachweise und datenbasierte Entscheidungen. Eine hohe Datenqualität ist die entscheidende Grundlage für den erfolgreichen Einsatz von KI und für ein strategisches Monitoring.
Geopolitische Spannungen stärken die lokale Beschaffung. Im öffentlichen Sektor führen höhere Wertgrenzen für Direktaufträge zu einer Dezentralisierung des Einkaufs. Dies steigert die Effizienz, birgt aber Risiken bei Transparenz und Compliance, die durch digitale Lösungen minimiert werden.
Manuelle Prozesse sind nicht mehr skalierbar. Standardisierung wird zum Reifegrad-Indikator für professionelle Einkaufsorganisationen, um Ineffizienz zu vermeiden. Digitale E-Procurement-Plattformen ermöglichen einheitliche Workflows, Freigaben und Templates zur Prozessoptimierung.
Es entstehen neue, spezialisierte Rollen wie der „Sustainable Purchasing Manager“. Zentrale Vergabestellen wandeln sich von reinen Abwicklungs- zu strategischen Steuerungs- und Koordinationsinstanzen, die auch dezentrale Beschaffungsprozesse zur Sicherstellung der Compliance überwachen.
Ein Partner – Zugang in allen Beschaffungsmärkten
FACTUREE ist als Digital-Procurement-Spezialist die Schnittstelle zum globalen Beschaffungsmarkt. Die digitale Beschaffungslösung des Unternehmens umfasst ein Netzwerk von über 2.000 Fertigungspartnern weltweit. Diese kommen aus nahezu allen Bereichen, darunter CNC-Bearbeitung, Blechbearbeitung, 3D-Druck, Guss- und Schmiedeverfahren sowie Oberflächentechnik und Härteverfahren. Von der Lieferantensuche über die technische Beratung bis zur Fertigung, Qualitätssicherung und termingerechten Lieferung – alles erfolgt über FACTUREE.
Um die richtigen Fertigungspartner zu finden, bezieht FACTUREE auch KI-Methoden mit ein. Die KI analysiert die Anforderungen für die Bauteile und wählt gezielt die besten Fertiger aus. Im Gegensatz zu klassischen Ausschreibungen, bei denen dutzende Lieferanten kontaktiert werden, selektiert FACTUREE bereits im Vorfeld und adressiert nur die passenden Akteure. Dies reduziert den sonst sehr aufwändigen Aufwand beim Lieferanten-Scouting erheblich.
Niklas Oertel sagt: „Viele KMU haben weder die Zeit noch das Know-how und die Ressourcen, sich intensiv mit dem internationalen Beschaffungsmarkt auseinanderzusetzen. FACTUREE bildet die zentrale Schnittstelle zu den globalen Märkten und regelt dabei sämtliche Prozesse ganzheitlich. So ermöglichen wir ein Outsourcing, das die Preisvorteile internationaler Märkte nutzt – ohne dass unsere Kunden Kompromisse bei Qualität, Zuverlässigkeit oder Rechtssicherheit eingehen müssen.“
Durch die Abwicklung aus einer Hand entfallen für Kunden nicht nur die Eintrittshürden in den globalen Beschaffungsmarkt, sondern auch sämtliche damit verbundenen operativen, aber auch regulatorischen und rechtlichen Prozesse.
Qualität, Compliance und Recht sind gewahrt
„Der Hauptmotivator für viele Unternehmen, in internationale Märkte vorzudringen, nämlich der Preisvorteil, darf natürlich nicht auf Kosten der Qualität gehen. Zum einen wissen wir ganz genau, welcher Fertiger sich für welche Anforderungen eignet. Alle sind auf Herz und Nieren geprüft und werden kontinuierlich auditiert. Wir achten akribisch darauf, dass alle Prozesse strengen Qualitätsstandards und Compliance-Anforderungen entsprechen“, sagt Niklas Oertel. Selbst, wenn es zu Qualitätsproblemen kommt, ist der Kunde davon nicht betroffen. Denn FACTUREE ist alleiniger Vertragspartner der Kunden und trägt das Risiko im Falle von Lieferproblemen oder Qualitätsabweichungen.
Auch hinsichtlich Regulatorik und Rechtlichem sind FACTUREE-Kunden auf der sicheren Seite. Zum Beispiel, wenn es um die Frage des Gerichtsstands – also der rechtlich zuständige Ort, an dem Streitigkeiten aus internationalen Geschäften verhandelt werden – geht. Um Faktoren wie internationale Haftungsregelungen oder die Einhaltung von Sicherheits- und Umweltstandards muss der Kunde sich ebenfalls nicht kümmern.
Niklas Oertel zieht ein Fazit: „Die Digitalisierung hat die Beschaffung grundlegend verändert. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss flexibel sein. Und das bedeutet, auch über Grenzen hinweg agieren zu können. Damit eröffnen wir KMU völlig neue Spielräume, um zu wachsen und sich nachhaltig zu positionieren.“
Fragen & Antworten zum Beschaffungsmarkt
Ein Beschaffungsmarkt ist der Teil des Marktes, auf dem Unternehmen als Nachfrager auftreten, um ihren Bedarf an Gütern, Rohstoffen und Dienstleistungen bei Lieferanten (Anbietern) zu decken
Ziel der Beschaffung ist es, die Versorgung des eigenen Betriebs sicherzustellen. Eine strategische Analyse des Beschaffungsmarktes hilft dem Einkauf, die besten Lieferanten hinsichtlich Qualität, Preis und Zuverlässigkeit zu finden und Risiken in der Lieferkette zu minimieren. Er ist das Gegenstück zum Absatzmarkt.
Traditionelle Herausforderungen auf dem Beschaffungsmarkt sind vor allem manuelle und intransparente Prozesse.
Die oft langwierige Lieferantensuche, mangelnde Preistransparenz und lange Wartezeiten auf Angebote kosten den Einkauf viel Zeit. Hohe Prozesskosten durch aufwendige Angebotsvergleiche und ein hohes Lieferkettenrisiko durch die Abhängigkeit von wenigen Stammlieferanten sind weitere zentrale Probleme bei der klassischen Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen.
Ein kurzer Vergleich zwischen klassischen Lohnfertigern und Online-Beschaffungsplattformen:
Der Beschaffungsmarkt für Fertigungsteile wandelt sich. Klassische Lohnfertiger bieten oft tiefes Spezialwissen und eine persönliche Beziehung, kämpfen aber mit langsamen, manuellen Angebotsprozessen und begrenzten Kapazitäten. Dies führt im Einkauf zu Intransparenz und einem hohen Lieferantenrisiko.
Online-Beschaffungsplattformen revolutionieren den Markt durch Digitalisierung. Sie bieten einen sofortigen Preisvergleich nach CAD-Upload und Zugriff auf ein riesiges Netzwerk geprüfter Lieferanten. Dies senkt die Prozesskosten, erhöht die Preistransparenz und minimiert das Lieferketten-Risiko. Für Unternehmen, die ihre Beschaffung schnell, flexibel und datengestützt gestalten wollen, sind sie eine moderne Alternative auf dem Beschaffungsmarkt.



