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Warum Should Costing bei Zeichnungsteilen scheitert

Sie kennen das Problem: Die Preisgestaltung für Zeichnungsteile ist oft ein undurchsichtiges Terrain. Viele Unternehmen verlassen sich auf das sogenannte „Should Costing“ – eine Methode, die auf der Annahme basiert, was ein Teil „kosten sollte“, wenn es effizient gefertigt wird. Doch Should Costing stößt bei Zeichnungsteilen an seine Grenzen. 

Should Costing: Sollkosten berechnen und Fertigungskosten reduzieren

Should Costing, auch als Sollkostenanalyse bekannt, ist eine strategische Methode, um die optimalen Herstellkosten eines Produkts oder einer Dienstleistung zu bestimmen. Ziel ist es, die tatsächlichen („wahren“) Kosten – basierend auf den effizientesten Materialien, Fertigungstechnologien und Produktdesigns – realistisch und detailliert zu berechnen. Unternehmen, die Sollkosten berechnen, erhalten so eine fundierte Grundlage, um Fertigungskosten zu reduzieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Sollkosten berechnen für mehr Potenziale

Durch die Sollkostenberechnung wird es möglich, die Preisgestaltung von Lieferanten kritisch zu hinterfragen und Zielkosten festzulegen. Die Methode analysiert systematisch alle Kostenfaktoren, darunter:

  • Materialkosten (z. B. mit Zugriff auf über 30.000 Rohmaterialpreise)
  • Fertigungsmethoden und -prozesse (Arbeitsaufwand, Maschinennutzung, Energieverbrauch)
  • Konstruktion und Design for Manufacturability (DFM)
  • Gemeinkosten und Logistik

So lassen sich Kostensenkungspotenziale identifizieren, bevor Entscheidungen in der Produktentwicklung oder Beschaffung getroffen werden.

Strategische Entscheidungen mit Should Costing

Der Bottom-up-Ansatz des Should Costing basiert auf einer detaillierten Analyse jedes einzelnen Kostentreibers. Unternehmen, die Sollkosten berechnen, nutzen moderne Softwarelösungen wie CostChecker oder aPriori, um:

  • Daten aus 3D-CAD-Dateien zu verarbeiten
  • Fertigungsprozesse digital zu simulieren
  • präzise und belastbare Sollkosten zu ermitteln

Diese datengetriebene Transparenz hilft, gezielte Verhandlungsstrategien zu entwickeln, Lieferantenbeziehungen zu verbessern und strategische Entscheidungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus zu treffen.

Fertigungskosten reduzieren als Ziel

Das Ziel des Should Costing ist es, Fertigungskosten nachhaltig zu reduzieren – nicht durch pauschale Einsparungen, sondern durch faktenbasierte Optimierung. Mit einem klaren Verständnis der Sollkosten können Einkaufs-, Entwicklungs- und Controlling-Teams gemeinsam daran arbeiten, Kosten zu senken und Margen zu erhöhen – ohne Kompromisse bei Qualität oder Innovation. 

Bei stark marktvolatilen Produkten, seltenen Rohstoffen oder sehr günstigen Massenartikeln stößt Should Costing an Grenzen. Der Aufwand der Sollkostenanalyse steht hier oft in keinem Verhältnis zum Einsparpotenzial. Besonders bei Zeichnungsteilen kann das herkömmliche Should Costing an seine Grenzen stoßen  – alternative Ansätze sind gefragt.

Bei weitere Fragen zu Should Costing lesen Sie unsere FAQs am Ende des Beitrags.

Das Dilemma des Should Costing bei Zeichnungsteilen

Should Costing verspricht Transparenz in der Kostenkalkulation – doch bei Zeichnungsteilen stößt die Sollkostenanalyse schnell an ihre Grenzen. Denn  Zeichnungsteile sind niemals Standardkomponenten, und es gibt schlichtweg keinen Standard-Preiskatalog für sie. Jedes dieser Teile ist hochspezialisiert und wird individuell nach exakten Vorgaben gefertigt. Schon die kleinste Abweichung oder eine geringfügige Änderung in der Zeichnung kann direkt zu völlig anderen Kosten führen. Die Sollkosten lassen sich daher kaum standardisiert berechnen, da zahlreiche variable Faktoren ins Spiel kommen: 

  • Individuelle Fertigungsprozesse: Beim Should Coswig ist die Standardisierung zentral und genau hier liegt bei Zeichnungsteilen das Problem. Jedes Bauteil  kann einzigartige Bearbeitungsschritte erfordern, die sich kaum standardisieren lassen. Maschinenwechsel, spezielle Aufspannungen oder besondere Bearbeitungsschritte können die Kosten massiv beeinflussen.
  • Spezifische Materialien und Toleranzen: Die Materialauswahl (z.B. Speziallegierungen) und die geforderten Präzisiontoleranzen haben direkten Einfluss auf Bearbeitungsaufwand, Werkzeugverschleiß und Prüfprozesse. Eine engere Toleranz bedeutet oft mehr Bearbeitungszeit, spezielle Werkzeuge und strengere Qualitätskontrollen. Im Should Costing führen solche Anforderungen zu erheblichen Abweichungen vom theoretischen Sollwert.
  • Werkzeugkosten und Rüstzeiten: Sonderwerkzeuge, die nur für ein bestimmtes Teil angefertigt werden müssen, und aufwendige Rüstprozesse sind schwer pauschal zu kalkulieren. Diese Fixkosten schlagen sich besonders bei kleineren Losgrößen stark im Stückpreis nieder. Im Rahmendes Should Costings lassen sich diese Einmalkosten schwer verallgemeinern. 
  • Lieferanten-Know-how und Kapazitäten: Die Sollkosten hängen nicht nur vom Bauteil, sondern auch vom Fertiger ab. Unterschiede im Maschinenpark, in der Automatisierung und im spezifischen Know-how führen zu stark variierenden Preisen. Für das Should Costing bedeutet das: Ohne tiefere Einblicke in die Fertigungsrealität des jeweiligen Lieferanten bleibt die Kalkulation ungenau.
  • Mangelnde Transparenz: Lieferanten geben selten detaillierte Einblicke in ihre tatsächlichen Kostenstrukturen. Dies macht es extrem schwierig, die „Soll-Kosten“ eines komplexen Zeichnungsteils objektiv zu bestimmen. So bleibt das  Should Costing ohne Transparenz auf Annahmen und Durchschnittswerte angewiesen – gerade bei komplexen Zeichnungsteilen ist das ein hohes Risiko für Fehlkalkulationen.

Moritz König beleuchtet in unserem Video genau diese Punkte und erklärt, warum der Versuch, die Kosten eines Zeichnungsteils allein durch „Should Costing“ zu bestimmen, oft zu ungenauen Schätzungen und somit zu suboptimalen Einkaufspreisen führt. Im schlimmsten Fall zahlen Sie zu viel oder verlieren wertvolle Lieferantenbeziehungen, weil Ihre Preiserwartungen unrealistisch sind.

Unsere überlegene Methode: So erzielen wir präzise und faire Preise bei Zeichnungsteilen

Wir wissen, dass der Markt für Zeichnungsteile von enormen Preisschwankungen geprägt ist. Ein individuelles Bauteil, maßgeschneidert für eine spezifische Anwendung – sei es für ein Flugzeug, ein Fahrrad oder ein iPhone – findet sich in keinem Standardkatalog. Selbst eine kleine Änderung in der Zeichnung oder eine geringfügige Designanpassung kann den Preis und die Herstellbarkeit drastisch beeinflussen.

Da herkömmliches Should Costing und einfache Sofortpreis-Kalkulatoren (Instant Pricing) bei der Komplexität von Zeichnungsteilen an ihre Grenzen stoßen, haben wir bei FACTUREE eine einzigartige, datengetriebene Methode entwickelt. Sie ermöglicht uns, unseren Kunden auch bei komplexen Teilen höchste Preisgenauigkeit zu garantieren und gleichzeitig Kostenersparnisse von über 20 % zu erzielen.

Hier setzen wir an: FACTUREEs KI-gestützter Best-Costing-Ansatz

Unser Ansatz für die Sollkostenberechnung geht weit über die klassische Kalkulation hinaus. Er basiert auf einem umfassenden Lieferantenwissen und eine datengetriebenen, KI-gestützten System. Wir analysieren nicht nur die Zeichnungen unserer Kunden bis ins kleinste Detail, sondern haben auch ein System entwickelt, das in der Lage ist, den bestmöglichen Preis über unser gesamtes Lieferantennetzwerk von mehr als 2.000 geprüften Partnern hinweg zu prognostizieren. 

Dies gelingt uns durch unsere eigens entwickelte KI-basierte Software. Diese  simuliert, als würde sie jeden möglichen Lieferanten nach seinem besten Preis fragen. Denn jeder unserer Fertigungspartner kann für denselben Auftrag einen unterschiedlichen Preis aufrufen, abhängig von seinen spezifischen Fähigkeiten, Maschinenparks und der aktuellen Auslastung. Das ist entscheidend, denn beim Should Costing reicht es nicht aus, nur technische Anforderungen zu bewerten – man muss auch die realen Gegebenheiten der Fertiger kennen.

In den letzten sechs Jahren haben wir dafür über 600.000 Datenpunkte pro Lieferant gesammelt und unsere Algorithmen kontinuierlich verfeinert. Dieses Wissensfundament ermöglicht es uns, belastbare Sollkosten zu prognostizieren – mit einer Präzision, die herkömmliche Instant-Pricing-Lösungen nicht erreichen.

Durch dieses tiefe Lieferantenwissen und die Möglichkeit, Aufträge optimal zu platzieren, können wir oft signifikante Einsparungen für unsere Kunden bei den Beschaffungskosten von über 20 Prozent erzielen. Sie profitieren von unserem umfassenden Marktverständnis und einer Preisgestaltung, die wirklich auf den individuellen Anforderungen der Zeichnungsteile und den Kapazitäten unserer spezialisierten Fertigungspartner basiert.

Bereit für präzisere Einkaufspreise?

Wenn auch Sie die Kosten für Ihre Zeichnungsteile optimieren und eine transparente Preisbasis schaffen möchten, dann sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und zeigen Ihnen, wie unsere Methode Ihren Einkauf revolutionieren kann. Kontaktieren Sie uns noch heute für eine kostenlose Erstberatung! 

Weitere Fragen zu Should Costing

Should Costing ist besonders geeignet für Unternehmen in kostenintensiven Branchen wie der Automobil-, Elektronik-, Maschinenbau- oder Konsumgüterindustrie, die mit komplexen Produkten und umfangreichen Lieferketten arbeiten. Es ist jedoch schwieriger bei Produkten oder Branchen mit stark von externen Faktoren beeinflussten Preisen (z.B. Marktvolatilität, seltene Rohstoffe) oder sehr einfachen, kostengünstigen Massenprodukten, da der Analyseaufwand hier oft nicht im Verhältnis zu den Einsparpotenzialen steht. Insbesondere bei Zeichnungsteilen kann herkömmliches Should Costing an seine Grenzen stoßen, da diese hochspezialisiert sind und viele variable Faktoren wie individuelle Fertigungsprozesse, spezifische Materialien/Toleranzen, Werkzeugkosten und mangelnde Transparenz der Lieferanten die Kosten massiv beeinflussen können.. Hier bieten sich datengetriebene und KI-gestützte Ansätze an, die auf umfangreichem Lieferantenwissen basieren.

Die Sollkostenanalyse, auch bekannt als Should Costing, ist ein effektives Instrument zur systematischen Ermittlung der realistischen Herstellkosten komplexer Produkte. Besonders geeignet ist Should Costing für Komponenten mit hohem Materialeinsatz, anspruchsvollen Fertigungsprozessen oder großen Entwicklungsaufwänden.

Typische Anwendungsbereiche für die Sollkostenanalyse sind:

  • Fahrzeugteile und -systeme, insbesondere Batteriemodule für Elektrofahrzeuge
  • Sondermaschinen und individuell gefertigte Maschinenkomponenten
  • Luft- und Raumfahrtbauteile
  • High-Tech- und Elektronikkomponenten mit kurzen Lebenszyklen
  • Softwareentwicklung im Automobilbereich und frühe Designphasen in der Entwicklung

Weniger sinnvoll ist die Sollkostenanalyse bei:

  • Einfachen Standardkomponenten ohne hohe Variantenvielfalt
  • Niedrigpreis-Massenprodukten, bei denen der Analyseaufwand die potenziellen Einsparungen übersteigt
  • Zeichnungsteilen mit hoher Individualität und geringer Kostentransparenz, da hier die Genauigkeit des Should Costing durch fehlende Daten begrenzt ist.

Should Costing ist ein wirkungsvolles Werkzeug, um fundierte Entscheidungen bei der Lieferantenauswahl und in der Preisverhandlung zu treffen. Durch eine präzise Sollkostenanalyse lassen sich realistische Zielpreise für komplexe Bauteile und Produkte ermitteln – unabhängig vom Angebot des Lieferanten. Diese Transparenz verschafft Einkaufsabteilungen eine starke Verhandlungsbasis, da Kostenpositionen nachvollziehbar und objektiv diskutiert werden können.

Bei der Auswahl geeigneter Lieferanten hilft Should Costing, Angebote systematisch zu bewerten: Wer liegt nahe an den berechneten Sollkosten? Wer weicht stark ab – und warum? So lassen sich überhöhte Preise, Ineffizienzen oder mangelnde technische Eignung frühzeitig erkennen.

Darüber hinaus stärkt eine professionelle Sollkostenanalyse das Verständnis für kostenrelevante Faktoren entlang der Wertschöpfungskette und unterstützt strategische Sourcing-Entscheidungen. Das Ergebnis: nachhaltige Einsparungen, verbesserte Lieferantenbeziehungen und eine deutlich höhere Kostensicherheit im Einkauf.

Bei der Anwendung von Should Costing treten häufig Fehler auf, die die Genauigkeit der Sollkostenanalyse erheblich beeinträchtigen. Einer der häufigsten Fehler ist die Verwendung veralteter oder unvollständiger Daten. Ohne aktuelle Fertigungstechnologien, Materialpreise oder Lohnkosten kann die Sollkostenkalkulation schnell unrealistisch werden. Auch das Überschätzen von Standardisierung ist kritisch – viele Unternehmen versuchen, komplexe Zeichnungsteile mit pauschalen Kalkulationsmodellen zu bewerten, was zu falschen Zielkosten führt.

Ein weiterer häufiger Fehler: fehlendes Know-how über Prozesse und Lieferanten. Ohne tiefes technisches Verständnis der Wertschöpfungskette und Zugang zu Lieferantendaten ist eine fundierte Sollkostenanalyse kaum möglich. Auch mangelnde Abstimmung zwischen Einkauf, Technik und Controlling führt zu inkonsistenten Annahmen.

Ein professioneller Should Costing-Prozess vermeidet diese Fallstricke durch strukturierte Datenpflege, interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Einsatz spezialisierter Softwarelösungen, die Transparenz und Vergleichbarkeit sicherstellen.

Kontinuierliche Verbesserung ist ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Sollkostenanalyse. Märkte, Technologien und Lieferketten verändern sich ständig – was heute als effizient gilt, kann morgen bereits veraltet sein. Ein statisches Should Costing-Modell bildet diese Dynamik nicht ab. Deshalb ist es entscheidend, die Kalkulationslogik, Preisindizes, Prozessdaten und Materialkennwerte regelmäßig zu aktualisieren.

Durch systematische Verbesserung können Sollkosten präziser prognostiziert und Marktveränderungen frühzeitig erkannt werden. Zudem lassen sich Einsparpotenziale immer wieder neu identifizieren – etwa durch neue Fertigungstechnologien, alternative Lieferanten oder Designoptimierungen. Auch Rückmeldungen aus realen Beschaffungsprojekten sollten kontinuierlich in die Modelle einfließen, um die Genauigkeit weiter zu steigern.

Ein lernender Should Costing-Prozess erhöht langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und stärkt die Verhandlungsposition im Einkauf. Wer kontinuierlich optimiert, vermeidet systematische Abweichungen und stellt sicher, dass die Sollkostenanalyse ein belastbares, strategisches Werkzeug bleibt.

Unsicherheiten in der Kostenkalkulation entstehen häufig durch unvollständige Informationen, unklare Spezifikationen oder fehlendes Prozesswissen. Um diese zu reduzieren, bietet sich ein strukturierter Should Costing-Ansatz an. Dieser basiert auf verlässlichen Parametern wie Fertigungsschritten, Materialkennwerten und realen Maschinendaten. Je detaillierter die Analyse, desto geringer die Abhängigkeit von Schätzungen.

Zudem hilft der Zugriff auf fundierte historische Daten und Benchmarks dabei, Annahmen zu objektivieren. Digitale Tools und KI-gestützte Software ermöglichen es, große Datenmengen zu analysieren und Erfahrungswerte systematisch zu integrieren. Auch die Zusammenarbeit mit technischen Experten und Lieferanten kann helfen, Annahmen zu validieren.

Ein weiterer Hebel ist die kontinuierliche Verifizierung der Sollkosten mit realen Marktpreisen – etwa durch Angebotsabgleiche oder Rückmeldungen aus Ausschreibungen. So wird die Sollkostenanalyse schrittweise robuster, nachvollziehbarer und damit zum verlässlichen Instrument der Kostenplanung.

Moderne Softwarelösungen spielen eine zentrale Rolle in der Sollkostenkalkulation. Sie ermöglichen es, komplexe Fertigungsprozesse präzise zu modellieren und aktuelle Markt- und Lieferantendaten systematisch zu integrieren. Durch automatisierte Berechnungen werden Eingabefehler reduziert und unterschiedliche Szenarien schnell vergleichbar gemacht.

KI-gestützte Tools gehen noch weiter: Sie analysieren historische Daten, erkennen Muster und simulieren realitätsnahe Sollkosten basierend auf individuellen Zeichnungsmerkmalen. Diese Funktionen beschleunigen nicht nur den Should Costing-Prozess, sondern erhöhen auch dessen Genauigkeit. Besonders in globalen Lieferketten sind solche Systeme wertvoll, da sie Währungs-, Lohn- und Materialschwankungen dynamisch abbilden können.

Zudem fördert die Software die Zusammenarbeit zwischen Technik, Einkauf und Controlling, da alle Beteiligten auf dieselbe Datenbasis zugreifen. Das Ergebnis ist eine transparente, nachvollziehbare und objektive Sollkostenanalyse, die fundierte Einkaufsentscheidungen unterstützt und Einsparpotenziale sichtbar macht.

Die automatisierte Sollkostenanalyse bietet gegenüber manuellen Kalkulationsmethoden deutliche Vorteile in Effizienz, Genauigkeit und Skalierbarkeit. Während manuelle Verfahren zeitaufwendig, fehleranfällig und oft subjektiv sind, arbeitet ein automatisiertes Should Costing-System datenbasiert, standardisiert und reproduzierbar.

Ein großer Vorteil ist die Geschwindigkeit: Durch automatisierte Prozesse lassen sich hunderte Zeichnungsteile in kurzer Zeit kalkulieren. Gleichzeitig ermöglicht die Nutzung von Live-Daten aus Lieferantennetzwerken, Maschinenparks oder Marktplätzen eine realitätsnahe Ermittlung der Sollkosten.

Zudem werden durch automatische Vergleiche von Fertigungsvarianten, Werkstoffen oder Lieferanten konkrete Einsparpotenziale sichtbar. Die konsistente Datenbasis verbessert außerdem die interne Kommunikation zwischen Fachbereichen.

Nicht zuletzt stärkt automatisiertes Should Costing die Verhandlungsposition im Einkauf und schafft Transparenz über Kostentreiber – eine wichtige Grundlage für strategisches Kostenmanagement und langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

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